Nicht jeder beweist bei der Einrichtung der eigenen Wohnung oder Hauses automatisch das passende Stilgefühl. Hindernisse wie ein gesetztes Budget oder räumliche Gegebenheiten, die sich nicht verändern lassen, erschweren die Planung häufig. Beachtet man im Vorhinein einige Grundsätze fällt die Planung des eigenen Zuhauses vom Bau bis zur Einrichtung nur noch halb so schwer.
Planung steht im Vordergrund
Impulsive Entscheidungen können sich in vielen Fällen als sehr lohnend erweisen und bei der Einrichtung sogar für den nötigen individuellen Charme sorgen. Nichtsdestotrotz sollte man sich, bevor man mit dem Kauf von Möbeln unbedingt Zeit für die Erstellung eines Plans nehmen. Für einen Hausneubau sollte man Profis bei der Planung mit einbeziehen, die beispielsweise einen Bauablaufplan erstellen, sobald man die eigenen Wünsche klar formuliert hat. Wichtig ist, dass man sich darüber klar wird, was man sich für das eigenen Zuhause wünscht. Dafür sollte man sich die Fragen stellen, welcher Stil einem am meisten zusagt und dies nicht abhängig von Trends oder Einrichtungsmagazinen machen. Im Vordergrund steht der eigene Geschmack. Denn in letzter Konsequenz muss das eigene Zuhause nur einer Person gefallen: Einem selbst.
Mutige Farbwahlen treffen
Natürlich, weiße Wände passen zu allem. Doch hat man die Möglichkeit eine Wohnung neu einzurichten und nach eigenen Wünschen zu gestalten, sollte man bei der Farbwahl nicht unbedingt auf Nummer sicher gehen. Viele Menschen wünschen sich eine intensive Wandfarbe, haben allerdings zu viel Angst, dass sie es später bereuen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass eher das Gegenteil der Fall sein wird. Bevor man sich auf eine zurückhaltende Wandgestaltung festlegt, die eigentlich nicht dem eigenen Geschmack entspricht, kann man sich verschiedene Farbmuster im Malerbetrieb geben lassen und diese erst einmal auf sich wirken lassen. Auch verschiedene Kombinationen können so ausprobiert werden. Es kann sehr überraschend sein, welche Farbkombinationen sich dadurch ergeben. Beispielsweise lässt sich ein kanariengelbes Sofa hervorragend zu türkisblauen Wänden kombinieren.
Kombination aus Gegensätzen
Bei Einrichtungsfragen wird häufig auf ein einheitliches Bild gesetzt. Ähnliche Farbgruppen werden mit Materialien kombiniert, die einem Schema folgen. Es ist wahr, dass dies auf das menschliche Auge beruhigend wirken kann. Eine Mischung aus Gegensätzen kann allerdings genauso in Betracht gezogen werden. Mit aufregenden Kombinationen wie einer roten Holzkommode vor einer Mosaik gekachelten Wand, lassen sich hervorragende Effekte erzielen. Die Kunst ist es mit den Gegensätzen der Materialien zu spielen: Warme Materialien wie Holz kombiniert mit Glas oder filigrane Möbelstücke im Zusammenspiel mit einem eher schweren und ausladenden Sofa. Wichtig ist nur, dass es dem eigenen Geschmack entspricht.