Das ist der Unterschied zwischen: 1D, 2D und 3D

Sicherlich kennen viele von euch die Abkürzungen 1D, 2D und 3D. Zum Beispiel aus Videospielen oder wer heutzutage ins Kino geht sieht Filme mittlerweile in 3D. Aber was genau bedeutet das eigentlich? Wofür stehen die Zahlen und der Buchstabe „D“? Wir gehen der Sache mal auf den Grund. Und ganz ehrlich, so schwierig ist das gar nicht zu verstehen.

Die Definition von 1D

Fangen wir mit 1D an. 1D ist im Endeffekt die Abkürzung für „eindimensional“. Das heißt also, man braucht für jeden Punkt eines 1D Objektes für seine Position nur eine Zahlenangabe oder Koordinate. Die Struktur eines 1D Objektes ist linienförmig. Noch einfacher gesagt bedeutet 1D, dass man sich in eine Richtung hin und her bewegen kann. Zum Beispiel ein Zahlenstrahl, der nur in eine Richtung geht, entweder größer oder kleiner. Ein Zug, der sich auf einer geradlinigen Schiene hin und her bewegt oder ein Fahrstuhl, der auf und abfährt.

Was ist dann 2D?

Kommen wir zu 2D. Typische zweidimensionale Objekte sind Kreise, Quadrate oder Wasseroberflächen. Es gibt aber auch zweidimensionale Funktionen wo wir wieder beim Thema Mathematik wären. Hier greifen wir auf das Koordinatensystem zurück. Na, bei wem klingelt da was. Gehen wir mal zurück in die 8. Klasse. Ein Objekt kann in einem Koordinatensystem zweidimensional bestimmt werden. Dazu braucht man lediglich zwei reelle Zahlen, die zum Beispiel mit einer x- und einer y-Koordinate oder mit Längen- und Breitengraden definiert werden.

Zu mathematisch? Ok, einfacher gesagt heißt zweidimensional, dass man in Flächen und Ebenen denkt. Wir denken also nicht räumlich – das wäre schon 3D. Buchstaben auf einem Stück Papier sind 2D oder die Erdoberfläche ist auch 2D. Schauen wir mal in den Supermarkt. Dort werden täglich tausende Lebensmittel gescannt und zwar mit einem 2d Barcodescanner. Dieser 2d Barcodescanner scannt den Barcode oder Matrix Code, den ja nun wirklich jeder kennt. Er besteht aus vielen verschiedenen unterschiedlich breiten Strichen oder Punkten.

Barcodescanner

Und was ist also 3D?

Räumlichkeiten. Also der Raum an sich, Kugeln, Würfel oder Körper sind dreidimensional. In der Mathematik spricht man von 3D, wenn ein Objekt oder Gegenstand zur Angabe einer Position eines Punktes genau 3 Zahlen benötigt, zum Beispiel die x-, y- und z- Koordinate. Wieder vereinfacht gesagt heißt 3D, räumlich denken. Man kann sich also in drei Richtungen bewegen. Vor und zurück, links und rechts und nach oben und unten. Wie bereits erwähnt sind Kugeln und Würfeln typische 3D-Körper. Ein Hubschrauber kann sich zum Beispiel in der Luft auch in 3D bewegen. Also im Gegensatz zu 3D ist alles flach gedachte 2D und das räumliche 3D.

Was ist mit 4D?

Ja, 4D gibt es tatsächlich. Das hat etwas mit der Relativitätstheorie zu tun und ist damit nicht mehr anschaulich fassbar, weil man hier von 4D-Raumzeit spricht.

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